Der neue Mitbewohner! Teil 1

12.05.2022 | Aktuelles

Der neue Mitbewohner!


Es ist soweit: Ein Hund aus dem Tierschutz wird bei Ihnen einziehen. Die „Wiederholungstäter“ sind gedanklich schon gut auf die neue Situation eingestellt, für alle „Neulinge“ wird es nun eine aufregende Zeit mit vielleicht ein paar Fragezeichen.

Was braucht der Hund, was brauche ich, was müssen wir als Familie beachten, damit sich alle in den ersten Wochen gut kennenlernen können und ein harmonisches Miteinander entsteht? Eine kleine

Hilfestellung möchten wir mit den folgenden Beiträgen als fünfteilige Serie leisten.



Teil 1: WG-Leben


Stellen Sie sich vor, Sie leben in einer WG. Das Zusammenleben mit anderen Menschen kann ja sehr unterschiedlich aussehen. Gerade aus dem Elternhaus ausgezogen nimmt man es je nach Typ vielleicht nicht ganz so genau mit irgendwelchen Regeln. Einkaufen, ja gut, etwas essen muss man. Putzplan... da kann schon eher mal geschludert werden. Leergut wegbringen - sprechen wir nicht darüber. Und die Wäsche macht vielleicht noch Mutti.

Aber spätestens, wenn die wilden Zeiten vorbei sind, sehnen sich die meisten nach einer festen Struktur und klaren Rollenverteilungen. Das Zuhause ist der sichere Hafen, man weiß, was einen erwartet, und kann sich auf seine Familie / Mitbewohner / Lebenspartner (...hier beliebige Lebensform ergänzen) verlassen. Klar wird mal diskutiert, wer schon wieder vergessen hat, die Blumen zu gießen, aber die eigenen vier Wände sind unser persönlicher geschützter Raum. Und es gibt Regeln. Nach dem Essen wird der Tisch abgeräumt, die eine kümmert sich um die Wäsche, der andere putzt die Toilette, jeder hat seine Aufgaben. Und selbstverständlich geht man höflich und respektvoll miteinander um. Regeln geben Strukturen vor.

Was hat das mit Hunden zu tun? Nun, auch ein Hund möchte feste Strukturen, Sicherheit und Menschen, auf die er sich verlassen kann.


(Fortsetzung folgt!)