Unser Team
Fellgesichter in Not e.V. Vorstand:
1. Vorsitzende: Andrea Herhold
2. Vorsitzende: Ina Janning
Kassenwartin: Ute Bartke
Schriftführerin: Sandra Meier
Eingetragener Verein seit 2009 beim Amtsgericht Osnabrück. Wir sind vom Finanzamt Ibbenbüren als gemeinnütziger Verein anerkannt. Des weiteren haben wir die Erlaubnis nach § 11 TschG des Veterinäramtes Steinfurt, Hunde aus dem Ausland zu importieren und in Deutschland zu vermitteln, erhalten.
1. Vorsitzende
Andrea Herhold
- Jahrgang 1969, geboren in Bad Essen
- 1997 Ausbildung zur Tierheilpraktikerin an der deutschen Paracelsusschule in Oldenburg
- seit 2000 Betreuung, Gesunderhaltung und Ausbildung von Hunden
- seit 2004 Agilitytrainerin
- am 11.02.2006 Beginn der Tierschutzarbeit
- seit 04.2013 Tierkommunikatorin
- Fortbildung 2020: Erste Hilfe und Notfall-Akupressur beim Hund, Paracelsus Schule Münster
- Fortbildung 2021: Zoonosen, Paracelsus Schule Rehburg-Loccum
- Workshop "der Smalltalker" Sami el Ayachi, Hundeschule Clever Dog Hameln 2022
- Workshop "Tanz an der Leine" Sami el Ayachi, Hundeschule Pfoten Hof, Mönchengladbach 2023
Alles was ich über Hunde weiß, haben mir Hunde beigebracht. Als Erste
meine belgische Schäferhündin Momo, die mich über sechzehn Jahre meines
Lebens begleitete, später dann die Hunde, die ich tagsüber betreut habe.
Mein "Hundeabitur" absolvierte ich mit der Aufnahme von
Tierschutzhunden, die bis zu diesem Zeitpunkt auf der Strasse gelebt
hatten oder auch seit Jahren ihr Dasein in einem Tierheim fristeten.
Hunde lehrten mich Respekt, Geduld und Einfühlungsvermögen. Sie lehrten
mich hinzuhören und hinzusehen anstatt zu reden. Und mit dem Herzen zu schauen und zu
denken. Dafür danke ich: Momo, Scully, Rico, Dschan, Abraxas und so
vielen anderen! Danke, dass ich Euch begegnen durfte! Bei den Fellgesichtern bin ich für das Vermitteln der Hunde zuständig und Ansprechpartnerin für die Familien, die Hunde von uns adoptiert haben. Des weiteren arbeite ich als Trainerin für Menschen mit Hund sowie für die Hundeschule "Lernfelle".
Seit dem 11.02.2006 arbeite ich für den Tierschutz. Viele
Geschichten habe ich seitdem erlebt. Traurige und lustige, manchmal
auch unglaubliche. Mir kam der Gedanke, ein Buch über mein Leben mit
den Hunden zu schreiben, um noch mehr Menschen auf die oft
hoffnungslose Situation vieler Hunde aufmerksam zu machen. Und nun ist
es soweit: Lykoulas Traum erblickt sozusagen das Licht der Welt!
Möchtet
Ihr wissen, wer Lykoula ist? Möchtet ihr mehr über Kobolde erfahren
oder über Ranja und die sieben Zwerge? Dann solltet Ihr das Buch
schnellstens bestellen per Email unter: info@fellgesichter-in-not.de
Lykoulas Traum
Seitenanzahl: 164 ISBN: 978-3-8424-5158-2 Bindung: Paperback Größe: 12,0 cm x 19,0 cm Preis: 12,99 incl. Versand
2. Vorsitzende
Hundebetreuung, Bearbeitung der
Homepage
Ina Janning
- Jahrgang 1981, geboren und aufgewachsen im
Ruhrgebiet
- 2001-2004 Ausbildung zur
Landschaftsgärtnerin
- 2009-2015 Studium der Freiraumplanung und
Landschaftsarchitektur & Regionalentwicklung in Osnabrück
- seit Februar 2015 Berufstätigkeit als
angestellte Landschaftsarchitektin
- seit April 2021 ehrenamtliche Helferin bei
den Fellgesichtern
Als Kind hatte ich zwar immer
verschiedene Haustiere um mich, ein eigener Hund kam aber lange nicht in Frage.
Mit 15 Jahren absolvierte ich ein Praktikum im Tierheim meiner Heimatstadt, und
nach nur wenigen Tagen war es vorbei mit der Standfestigkeit meiner Eltern.
Lisa-Marie durfte einziehen, eine hübsche Mischung aus Dalmatiner und
Schäferhund. Hundeschulen waren damals noch nicht so sehr in aller Munde wie
heutzutage, daher basierte unser familiäres Schwarmwissen auf einem Buch über
Hunderassen, dem Austausch mit Bekannten und den Erfahrungen meiner Mutter, die
in ihrem Elternhaus ebenfalls eine Hündin gehabt hatte. Der Rest war dann
learning by doing, aber Lisa war schlau, äußerst freundlich und verzieh so
manche Unbedarftheit und Inkonsequenz.
Der erste, so richtig eigene Hund kam
dann im Juni 2015 in unser Leben – die Fadi. Mein Mann und ich hatten über eine
Freundin von den Fellgesichtern erfahren und immer mal wieder auf der
Internetseite gestöbert, bis Arbeitsplatz und Wohnsituation endlich passten.
Für uns beide war klar, dass wir einen Hund aus Tierheim oder Tierschutz
aufnehmen wollten. Immer noch reichlich unbedarft lernten wir also Fadi kennen,
und sie war so ganz anders, als wir es von Hunden aus unserem Umfeld gewohnt
waren. Sie interessierte sich beim ersten Treffen herzlich wenig für uns und
mit Männern war es sowieso etwas schwierig – aber sie machte uns ein großes
Kompliment, denn wir durften in die Nähe ihrer Welpen, die sie damals bei den
Fellgesichtern großziehen konnte.
Durch Fadi, die aufgrund ihrer
Erfahrungen eine gewisse Skepsis dem Menschen gegenüber mitbrachte, haben wir
gelernt, uns viel intensiver mit dem Individuum Hund auseinanderzusetzen,
geduldig zu sein, genau hinzusehen und gewisse Verhaltensweisen kleinschrittig
zu verändern oder auch einfach zu akzeptieren. Die Arbeit bei den Fellgesichtern
trägt noch um ein Vielfaches mehr zu dem Lernprozess bei.
Seit Januar 2022 vervollständigt Pinus
Mops unser „Rudel“ und bringt viel gute Laune ins Haus. Auch mit ihm lernen wir
wieder sehr viel Neues dazu – über das Markieren bei Rüden, über Jagdverhalten
und wie lecker doch manche Dinge für Hunde sein können, die wir Menschen eher
fies finden… Er hat eben wahrscheinlich auf der Straße gelebt. Mit Pinus habe
ich die Freude am Hundesport entdeckt und wir probieren zusammen Verschiedenes
aus, aktuell Dog Dance, Hoopers und ein bisschen Longieren. Der Spaß steht
dabei ganz klar im Vordergrund.
Bei den Fellgesichtern helfe ich so
oft es geht bei der alltäglichen Arbeit mit den Hunden, fotografiere oder
schreibe Texte für die Homepage, springe zusammen mit Tokessa als
Urlaubsvertretung ein oder bin bei den Tiertransporten dabei. Es ist so spannend,
die Hunde zu beobachten, mit ihnen zu arbeiten und von ihnen zu lernen. Das
Training mit Angsthunden fasziniert mich dabei besonders.
Wenn einer unserer Hunde in ein neues
Zuhause ziehen darf und ich weiß, dass ich etwas dazu beitragen konnte, ist das
einfach ein ganz tolles Gefühl und ich freue mich für jeden Hund, der es in
eine glückliche Zukunft schafft.
Transportfahrten:
Christine Eckert
- Jahrgang 1959
- Lehramtsstudium in Osnabrück
- seit 1992 Grundschullehrerin in Osnabrück
Hunde spielten in meinem Leben immer schon eine zentrale Rolle. Aufgewachsen mit einem Foxterrier und zwei Collies, prägten diese meine Kindheit und Jugend, indem sie dazu beitrugen, eine Leidenschaft für die Natur und die Tiere um mich herum zu entwickeln.
Lange Jahre konnte ich selbst keinen Hund halten, hatte aber häufig Hunde von Freunden und Verwandten in der Urlaubszeit in Pflege. Purzel, Jule, Sophie, Moritz, Pu und Don – ich habe viel von euch gelernt!
2001 holte ich meinen ersten „eigenen“ Hund zu mir nach Hause. Jette, eine Labradormixhündin, begleitete mich 9 Jahre meines Lebens, in denen sie mir stets bedingungslos zur Seite stand. 2010 musste ich Jette schweren Herzens gehen lassen.
Auf der Suche nach einer würdigen Nachfolgerin meiner Jette lernte ich die „Fellgesichter in Not“ kennen und schließlich zog im Oktober 2010 das Fellgesicht Senta, eine sehr charmante Schäfermixhündin, bei mir ein.
Beeindruckt von der Arbeit des Vereins beschäftigte ich mich mehr und mehr mit dem Thema Tierschutz, insbesondere auch dem Auslandstierschutz mit all seinen Möglichkeiten, aber auch mit seinen Grenzen.
Hat ein Hund nun durch das Zusammenwirken verschiedener engagierter Vereine die Chance auf ein Zuhause oder eine Pflegestelle erhalten, muss das Tier so stressarm wie möglich transportiert werden. Den „reisenden“ Hunden das zu ermöglichen, ist mir ein Anliegen.
Im Rahmen meiner schulischen Tätigkeit versuche ich in verschiedenen Tierschutzprojekten Grundschulkinder altersgerecht an das Thema heranzuführen. Schwerpunkt der Arbeit ist die Vermittlung von Verständnis für die Bedürfnisse und das Verhalten von Haustieren und die Förderung eines verantwortungs- und respektvollen Umgangs mit unseren Mitgeschöpfen.
Bearbeitung der Homepage und der Tierschutzportale
Eva Haase
- Jahrgang 1970, geboren in Osnabrück
- Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin
- seit 2000 bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
- seit 2008 bei der Tochterfirma DBU Naturerbe GmbH
Hund gehört zu meinem Leben, seit ich denken kann. Schon als ich noch jung war, gab es immer Hund in unserer Familie. Ausbildungs- und berufsbedingt musste ich einige Jahre allerdings darauf verzichten. Bis sich 1998 der Wunsch in meinem Herzen breit gemacht hat, mein Leben wieder mit einem Hund zu bereichern. Ein Hund aus dem Tierschutz/Tierheim sollte es sein. Am liebsten ein Mischling, kniehoch und zottelig. Gefunden habe ich dann Astra – eine reinrassige, 4 Monate alte Dalmatinerhündin, natürlich kurzhaarig. Na ja, zumindest kniehoch passte noch.
Nach Astra "wagte" ich mich an den Auslandstierschutz. So fand Elvi - eine Griechin - 2010 ein Zuhause bei mir. Elvi war wundervoll, wenn auch etwas durchgeknallt.
Das mit dem Hund aus dem Auslandstierschutz hat so gut funktioniert, dass ich dabei geblieben bin. 2017 trat dann Greta in mein Leben - ein Polin. Greta ist einfach nur zauberhaft. Sie ist mein Schatten und folgt mir auf Schritt und Tritt.
Ich liebe außerdem die Natur und bin fürchterlich gerne draußen. Was kann es also besseres geben, als Hund und Natur miteinander zu verbinden?
Hundebetreuung
Tokessa Prinz
- Jahrgang 1999, geboren in Osnabrück
- 2016 Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel
- 2020 Stellvertretende Filialleitung bei Rossmann
Schon als Kind wollte ich immer einem Hund ein Zuhause geben, dieses war aber leider nie möglich. Bei Freundinnen bin ich oft mit ihren Hunden spazieren gegangen.
2018 kam dann Emma, eine kleine Malteser Hündin zu meiner Schwester. Oft gehe ich mit ihr spazieren oder bringe ihr ein paar Kunststücke bei.
Als Andrea im April 2021 ehrenamtliche Helfer gesucht hatte, war für mich klar: Hier muss ich helfen! Vorher hatte ich zum Tierschutz keinerlei Beziehungen.
Heute habe ich schon soo viel über Hunde gelernt, ihre Körpersprache zu deuten, die einzelnen Charaktere kennenzulernen, wie ich mit Angsthunden umgehe und noch so viel mehr.
Ich helfe Andrea so oft ich kann. Meistens zwischen 2 und 4 mal die Woche. Ich würde sagen, ich bin an den Tagen ihre Rechte Hand, wir gehen zusammen mit der "Truppe" spazieren, füttern zusammen und kümmern uns um alles was ansteht.
Mit Ina zusammen übernehme ich auch die Urlaubsbetreuung, damit Andrea und ihr Mann auch mal abschalten können und ein paar Tage Urlaub genießen können.
Irgendwann wenn es die Arbeit zulässt bin ich mir sicher wird einer von den tollen Hunden bei mir einziehen und ein Zuhause bekommen.